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Jetzt sind es noch fast auf die Minute genau 10 Tage bis zur Abreise. Die Spannung steigt allmählich und die Panik, irgendetwas in der Planung und Organisation vergessen zu haben.

Aber erst mal das Positive:

  • Die Visa-Probleme haben sich dann doch irgendwie und völlig undurchsichtig in Luft aufgelöst. Der Konsulatsangehörige hat sich bei der Abholung des Passes sogar für die lange Bearbeitungszeit und die Unannehmlichkeiten entschuldigt. Aber wahrscheinlich war doch alles nur ein Versehen. Im Moment ist mein Pass auf der mongolischen Botschaft in Berlin und ich rechne fest mit einer pünktlichen Rücksendung.
  • Mein Freund aus Moskau hat auch alles in seiner Macht stehende getan um die Tickets zu organisieren. Nur ein Ticket ist noch offen: das Rückreiseticket aus der Mongolei zurück nach Ulan-Ude. Über das Internet habe ich herausgefunden, dass dieser Zug Nr. 5 nur Dienstags und Freitags fährt, am Dienstag ist das ein russischer Zug am Freitag ein mongolischer. Deswegen kann man wahrscheinlich auch nicht das Ticket direkt in Russland kaufen. Ich habe jetzt die Travel-Agency, die das Hostel in Ulaanbaatar betreibt, angeschrieben. Sie wollen mir das Ticket besorgen. Aber irgendwie werde ich schon aus der Mongolei zurück kommen.
  • Die Fähren nach Sachalin und Japan sind auch “vorgebucht”. Ich habe zwar keine Dokumente aber Adressen von Reisebüros wo ich mich zur Abholung und Bezahlung melden soll. Das wird denke ich auch klappen.
  • Den Japan Railway Pass konnte ich ohne grosse Probleme in Frankfurt im Büro von JAL am Roßmarkt kaufen.
  • Die technischen Spielzeuge, die ich so alle mitnehmen will, sind auch (fast) alle geliefert. Überraschend viele Artikel waren ausverkauft und auf unbestimmte Zeit nicht verfügbar. Aber nun ist alles da. Ich habe sogar ein wundervolles iPad ergattert, das mir bestimmt gute Dienste auf der Reise erweisen wird. (Endlich habe ich dann auch mal meine komplette CD-Sammlung digitalisiert und auf das iPad gespielt!). Das iPad versetzt mich in die Lage, immer kurz meine aktuelle Position, fast auf den Meter genau, in Google Latitude zu posten. Ich habe daher hier einen neuen Menüpunkt eingefügt, wo man meine aktuelle Position in unterschiedlichen Zoomstufen anschauen kann.
  • Meine Schwester, die Ärztin ist, hat mich noch ausführlich beraten und über die gesundheitlichen  Risiken aufgeklärt. Die wichtigsten Medikamente habe ich bereits zusammen und kann nun beruhigt das Thema abhaken. Eine gewisse Vorsicht ist aber dennoch angeraten.
  • Heute morgen habe ich in der Zeitung gelesen, dass die Lufthansa heute morgen den zweiten Airbus A380 bekommt und in München auf den Namen “München” taufen wird. Ab nächste Woche fliegt dann täglich ein A380 von Tokio nach Frankfurt. So sind meine Chancen nahezu 100 Prozent, dass ich mit dem A380 fliegen werde.

Hört sich doch gut an, aber:

  • mein Schreibtisch zuhause liegt noch voll von Papieren, die ich vor der Reise noch gerne “vom Tisch” haben möchte. Im Beruf stehen auch noch ein paar wichtige Aktivitäten und Meetings an.
  • Meine Liste der noch zu tätigenden Einkäufe wird immer länger, je länger ich über der Liste brüte und grübele. Wahrscheinlich wird mein Rucksack so schwer, dass ich ihn gar nicht mehr tragen kann.
  • 10 Tage sind nicht mehr wirklich viel Zeit, aber mit einer genauen Detailplanung wird der Rest an Vorbereitung auch klappen.

Also trotz der verbleibenden “Problemchen” steigt die Vorfreude auf den längsten Urlaub meines Lebens. Ab jetzt werde ich wohl häufiger hier schreiben, weil es ab jetzt jede Menge zu berichten gibt.

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